Aktuelle Fortbildungen
SELWA Grundkurs
2014 hatte ich die wunderbare Gelegenheit, im allerersten Kurs von Susanne Thielen die Ausbildung zur SELWA®-Therapeutin zu absolvieren.
Seitdem bin ich von der Methode begeistert und durfte in meiner Praxis zahlreiche positive Therapieerfolge erzielen.
2024 habe ich einen weiteren Meilenstein erreicht:
Ich bin nun SELWA®-Ausbilderin und freue mich, mein Wissen und meine Erfahrungen in Kursen weiterzugeben.
Ich freue mich darauf, anderen Therapeutinnen und Therapeuten eine wirkungsvolle Methode und neue Werkzeuge an die Hand zu geben, die sie für ihre eigene Arbeit brauchen.
Lasst uns gemeinsam neue Wege in der Therapie psychisch Erkrankter gehen.
Über SELWA..
Das ergotherapeutische Konzept
SELWA: „SELbststeuerung durch
WAhrnehmungsbasierte Methoden“ wurde von Susanne Thielen für die Behandlung psychisch/psychosomatisch Erkrankter zur gezielten Verbesserung der Alltagsbewältigung entwickelt.
Es ist speziell auf Jugendliche und Erwachsene ausgelegt und beruht im Wesentlichen auf Erkenntnissen der sensorischen Integration (SI), der Achtsamkeitslehre des Buddhismus und weiteren etablierten und bekannten ergotherapeutischen Mitteln und Verfahren.
Das Konzept verknüpft das Ausführen konkreter Betätigungen als „klassisches“ Mittel der Ergotherapie mit der besonderen Art eines „tätigkeitsbezogenen Wahrnehmungstrainings“.
Durch die spezifische Auswahl SI-typischer Geräte oder Materialien (z.B. Schaukel, Hängematte, Sanddecke, verschiedene Handbäder - Linsen-, Erbsen u.ä.) und eine entsprechende Anleitung lernt der Klient, sich selbst strukturiert und detailliert in seiner persönlichen Lebenswelt wahrzunehmen und sich schließlich auf dieser Grundlage selbst zu steuern.
Die ergotherapeutische Anwendung von Elementen der Sensorischen Integration bei erwachsenen, psychisch erkrankten Klienten ist nicht neu.
Beim SELWA-Behandlungskonzept wird nun die gezielte, achtsame Wahrnehmung und die direkte praktische Beeinflussung von Körperreaktionen, Gefühlen und Gedanken (KGG) unter dem Einfluss sensorischer Reize geübt.
Im Rahmen der Therapie, sowie recht schnell auch allein im Alltag, werden die Klienten in die Lage versetzt, als bedrohlich interpretierte Innenreize wahrzunehmen und durch konkrete Handlungen (Selbststeuerung) zu beeinflussen.
Ziel dieses Ansatzes ist es, Klienten durch die Vermittlung von Selbststeuerungtechniken, unter Zuhilfenahme der sensorischen Integration, anzuleiten, die eigene Situation zu beeinflussen und zu verändern und so selbstbestimmtes Handeln zu ermöglichen. Das Konzept bietet eine Strukturierungshilfe für die Behandlung und hilft so den Therapeuten entspannter zu arbeiten.
Die Autorin hat in ihrer Ergotherapie-Praxis in den letzten Jahren mit diesem Konzept bereits erstaunliche Erfolge erzielt.
SELWA Grundkurs
Dieser Kurs gibt einen Überblick über Grundlagen und Anwendungsmöglichkeiten der Methode sowie eine Einführung in die sofort anwendbare Bandlungsmöglichkeit bei Jugendlichen und Erwachsenen.
Wen können sie mit SELWA® behandeln?
Klienten mit Problemstellungen wie:
• Schwierigkeiten der äußeren und inneren Struktur z.B.:
• Unruhezustände
• Störungen der Selbst- und Fremdwahrnehmung
• Einschränkungen der Handlungssteuerung und der Impulskontrolle
Inhalte des Kurses
• Vermittlung von Behandlungsgrundlagen, auf der Basis
- von Erfahrungen mit einer Kombination aus sensorischer Stimulation
(mit Elementen der sensorischen Integrationstherapie nach Jean Ayres)
- und der Achtsamleitslehre des Buddhismus
• Einführung in das Behandlungskonzept
• Vorstellung von Methoden und Mitteln sowie deren Anwendbarkeit
• Vorstellen und Einüben von Selbststeuerungstechniken
• Therapeutische Haltung und Kompetenz
• praxisorientierte Fragestellungen, Fallbeispiele
Ziele des Kurses
• Vermittlung von theoretischem Wissen
- es werden konkrete, sofort anwendbare Bausteine vermittelt
- diese sind sowohl konzeptioneller wie methodischer Art
• Erarbeitung von Handlungsleitlininien
- diese befähigen zur Vermittlung von Selbststeuerungstechniken,
angepasst an die individuelle Notwendigkeit des Patienten
Methoden
Präsentation, Demonstration
Diskussion, Erfahrungsaustausch, Reflexion,
Übungen, Rollenspiel, Selbsterfahrung,
Imagination, Meditation.
Zielgruppe
ErgotherapeutInnen die Klienten mit psychischen / psychosomatischen sowie neurologischen Erkankungen behandeln.
Voraussetzung:
Das Buch:
Susanne Thielen:
SELWA-Ergotherapeutisches Konzept zur Behandlung psychisch / psychosomatisch Erkrankter
ISBN 978-3-8080-0853-9 (€ 22,95)
ist als „Skript“ für den Kurs gedacht. Sie können das Buch vorab erwerben (über den Buchhandel oder
überFrau Thielen direkt) oder vor Ort zum Ladenpreis erwerben (Buchpreisbindung).
Kosten:
Der Grundkurs gliedert sich in zwei Teile
Grundkurs 1 - 520 Euro (Freitag bis Samstag)
ca. 4 Wochen später
Grundkurs 2 - 520 Euro (Freitag bis Samstag)
aktuelle Termine finden Sie
hier
erfolgreiche Teilnahme beider Kurse 29FP
Systemisches Arbeiten in der Ergotherapie
Die modulare Fortbildungsreihe
„Systemisches Arbeiten in der Ergotherapie“ bietet Ergotherapeut*innen eine fundierte und praxisnahe Einführung sowie vertiefende Aufbaukurse zur Integration systemischer Sichtweisen und Methoden in den ergotherapeutischen Alltag. Ziel ist es, den therapeutischen Blick zu erweitern und den Menschen im Kontext seiner Beziehungen, Rollen und Umwelteinflüsse zu verstehen.
Die Fortbildung besteht aus einem Grundkurs sowie drei aufeinander aufbauenden Aufbaukursen.
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Grundkurs:
Einführung in das systemische Arbeiten in der Ergotherapie (GK)
Dauer: 2 Tage
Zielgruppe: Ergotherapeutinnen – auch für Berufseinsteiger*innen geeignet
FP: 16
Der Grundkurs vermittelt die Grundlagen systemischer Denk- und Handlungsweisen. Die Teilnehmerinnen lernen, Klientinnen im Kontext ihrer sozialen Systeme zu betrachten und erste systemische Prinzipien und Haltungen in der ergotherapeutischen Praxis anzuwenden.
Inhalte u. a.:
- Einführung in systemisches Denkansätze
- Grundannahmen der system. Theorie
- Relevanz systemischer Perspektiven in der ergotherapeutischen Arbeit
Aufbaukurs 1:
Systemische Haltungen in der Ergotherapie (AK1)
Dauer: 2 Tage
Voraussetzung: Besuch des Grundkurses
FP: 16
In diesem Kurs wird die systemische Grundhaltung vertieft. Die Teilnehmenden lernen die systemischen Haltung kennen reflektieren die Haltungen in Ihrem eigenen Arbeitskontext.
Themen u. a.:
- systemische Grundhaltung
- wie z.B. Neutralität, Zirkularität, Lösungsorientierung, konstruktivistische Haltung u.w.
Aufbaukurs 2:
Auftragsklärung in der Ergotherapie (AK2)
Dauer: 2 Tage
Voraussetzung: Grundkurs + Aufbaukurs 1
FP: 16
Eine klare und systemisch fundierte Auftragsklärung ist wesentlich für zielgerichtetes und wirksames therapeutisches Handeln.
Inhalte u. a.:
- Systemische Fragetechniken
- Kliententypen, Zielabsprachen
Aufbaukurs 3:
Systemische Methoden in der Ergotherapie (AK3)
Dauer: 2 Tage
Voraussetzung: Grundkurs + Aufbaukurs 1 + Aufbaukurs 2
FP: 16
In diesem abschließenden Modul stehen konkrete systemische Methoden und Interventionen im Vordergrund, die direkt in die ergotherapeutische Arbeit integriert werden können.
"Wie fülle ich meinen ergotherapeutischen Werkzeugkoffer mit systemischen Elementen?"
Mögliche Inhalte:
- Arbeit mit zirkulären Fragen und Perspektivwechsel
- Refraiming
- Timeline
- Praxisbeispiele und methodisches Üben in Kleingruppen
Hinweis:
Die Kurse bauen inhaltlich aufeinander auf und sind nur in der angegebenen Reihenfolge buchbar. Jeder Kurs schließt mit einer Teilnahmebescheinigung ab. Die Fortbildungsreihe eignet sich sowohl für Ergotherapeut*innen in der Pädiatrie, Psychiatrie, Geriatrie als auch im Arbeitsfeld der Erwachsenenrehabilitation.
Ziel:
Die Teilnehmenden sollen befähigt werden, systemische Ansätze verantwortungsvoll, reflektiert und methodisch fundiert in ihre ergotherapeutische Praxis zu integrieren.
Grundkurs - 480 Euro (Freitag bis Samstag)
je Aufbaukurs - 480 Euro (Freitag bis Samstag)
FP je Kurs: 16
aktuelle Termine finden Sie
hier
